Bad Krozingen
„Bad Krozingen ist ein kleines Stück wahrgewordenes Paradies“, rühmt die Tourismuszentrale des Markgräflerlands, „sonnig und wohltemperiert zwischen Schwarzwald und Vogesen“. In diesem Kurort fand am Samstag, 19. Oktober 2024 die Große Filmschau 2024 des Landesverbands statt.
Die anwesenden Autoren, die weiteren Gäste und Zuschauer im Kino JOKI am Bahnhof konnten in der Mittagspause diese Atmosphäre ein wenig genießen. Beim kurzen Spaziergang in den Kurpark begegnete ich entspannten, sehr freundlichen Leuten, teilweise mit Bademantel und Badeschlappen – frisch aus der Therme -, um den herbstlichen, sonnigen Tag zu genießen.
Genuss und Entspannung
Genuss und Entspannung hatten wir gemeinsam! Die Kurgäste in der Therme, die Filmautoren im Kino!
Ohne jeden Wettbewerbsdruck, ohne Konkurrenzdenken, in bester technischer Qualität wurden 20 Filme gezeigt mit insgesamt 240 Film-Minuten. Nach jedem Film wurden die Autoren vom 1. Vorsitzenden des Landesverbands, Walter Reichhart, auf die Bühne gebeten. In einem kleinen Interview erfuhren die Zuschauer vieles über den Film, über seine Machart, über den Aufwand, der dahinter steckt, über die Umstände der Aufnahmen. Dokumentarisches aus alter Zeit wurde gezeigt, über die Herstellung von Schwarzwälder Schinken und über den Torfabstich im Wurzacher Ried. Beiträge über Spezialeinsätze auf den Philippinen waren dabei, Urlaubsreisen in wenig bekannte Gegenden, Überlegungen, warum ein kleines Stück Wald für den Wohnungsbau geopfert werden soll, Authentisches über das Leben auf einer Hallig in der Nordsee.
Der Niedergang des Unternehmens COOP wurde in einer Industriebrache zur Musik vom „sterbenden Schwan“ inszeniert, in Venedig wurde versucht, die Standorte und Perspektiven des Malers Canaletto wiederzufinden.
Unglaublich, was man an einem Samstag nicht alles erleben kann!
Breites Spektrum der Filmautorinnen
Die Auswahl der Filme sollte das breite Spektrum der Filmer und Filmerinnen aus Baden-Württemberg zeigen. Das ist durchaus gelungen - und noch einiges mehr. Die Autoren unterhielten sich natürlich über ihre Erfahrungen, ihre Tricks, sie tauschen Tipps aus. Man traf gute alte Bekannte, die man gerne sieht, aber zu selten die Gelegenheit dazu hat.
Walter Reichhart (mi) bedankt sich bei den Organisatoren der Großen Filmschau, Klaus Menzer (li) und Holger Klitzke (re).
Blick in die gegen Ende etwas
gelichteten Zuschauerreihen.
(Fotos: Falk Nixdorf)
Waltraut Kruse
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Landesverband